Im Spannungsfeld zwischen Bildarchitektur und den Strukturen des Granits und vor allem des Schiefers war er der mineralischen Welt ein wenig auf den Leib gerückt. Vor allem die Schieferformationen weckten seine Liebe zur Geometrie.
Die wichtigste Errungenschaft dieser Forschungen schien ihm die jedoch die Entdeckung der Nahdistanz. Wenn man in die kleinen Dinge quasi „hineinzoomt“ bzw. einen bestimmten Bildausschnitt wählt, erübrigt sich eigentlich die Frage nach der Dimension. So betrachtet, konnte aus einem kleinen Schiefer-Fragment ein ganzes Gebirge werden – demgemäß wurde in Ausstellungen des Öfteren gefragt, wie groß denn das Dargestellte „in echt“ gewesen sei…
Ihm fiel dann immer der Spruch eines alten chinesischen Weisen ein:
JEDER STEIN IST EIN POTENTIELLES GEBIRGE –
die Eingeweihten wechseln ohne Schwierigkeit von einem Größengrad zum anderen.
Im 17. Jahrhundert zählt der Chinese Tsch’en Ki-dschu in seiner Abhandlung von den „tugendhaften Lustbarkeiten“ jene Umstände auf, die für die Wertschätzung der Malerei günstig sind. Unter anderem erwähnte er:
„Von seltenen Steinen umgeben sein“.